Interview Radio Basilisk vom 30.01.2020

Das Radio Basilisk interviewte unseren Vize Präsidenten, Markus Schwyter am 30. Januar 2020. Hier kommt es nochmals zum nachlesen:

Woher kommen eigentlich die besten Guggen der Region?

Hier gibt es nur eine richtige Antwort: Aus dem Kleinbasel. Nein im Ernst. Das Guggenniveau hat sich in der jüngsten Vergangenheit stark verbessert. Es sind keine Musikvereine, aber doch schon fast….smile. Die Arrangements wurden verfeinert und professionelle Noten sind vorhanden. Das sind massgebende Punkte für diese Verbesserung.

Wo siehst du den Unterschied zwischen euch und den Bieranjas, die auch am Charivari auftreten?

Hier ein Vergleich zu ziehen ist doch sehr schwierig. Die Formation «Bieranjas» ist eine Combo mit gelernten Musikern welche vor allem Bühnenshows präsentieren. Wir präsentieren die Basler Fasnacht mit Amateurmusikern. Einige unserer Aktivmitgliedern haben vor dem Wechsel zu uns noch kein Instrument beherrscht, höchstens evtl. die Blockflöte in der Primarschule. Wir haben aber das Glück einen Musikfachmann in unseren eigenen Reihen zu haben, welcher mit der notwendigen Geduld jedem etwas bei bringen kann.

Gibt es einen grundlegenden Unterschied zwischen den Guggen aus BS oder BL? Sofern es einen gibt?

Ja, im Vordergrund steht die Larve welche nicht überall im Baselbiet getragen wird. Manche Guggen bemalen ihr Gesicht, was in Basel nicht gerne gesehen ist. In Basel leben wir die Traditionen der Basler Fasnacht welche unlängst ins Weltkulturerbe aufgenommen wurde. Dies alleine spricht schon für diese wunderschöne Tradition vom Kostüm und der Larve.

Was sind eure Hits, die ihr am Charivari zum besten geben werdet? Gibt es BS-Guggen-Klassiker?

Wir werden Hits aus den 30er / 80er und mehr oder weniger aktuellen Zeit spielen. Mehr verraten wir nicht. Aus älteren Zeiten kennen wir sicher den Fischer von San Chuan oder Tornero. Heute versucht man aktuelle Lieder, gut Arrangiert ins Repertoire aufzunehmen.

Welche Vorbereitungen stehen noch an?

In der Vorbereitung haben wir extra eine Bühne angemietet um das Charivari-Feeling zu erhalten. Dort haben wir den Auftritt mit der Larve mehrfach geübt. Unmittelbar  stehen nun die Stellprobe, die Hauptprobe und die Generalprobe zum Charivari vor der Türe. Die Vorfreude und eine gesunde Nervosität auf die bevorstehenden Auftritte ist im Verein im Moment gut spürbar.